Ausstellungsvorbereitung

Im Rahmen der Cultura Urbaba Diskurs Reihe werden wir am 17.5.2015 um 18:00 eine einmonatige Ausstellung in den Räumen von Cultura Urbana eröffnen. Titel der Ausstellung ist „Photobilder – Zusammenarbeit mit unbekanntem Künstler“. Unbekannt bezieht sich hierbei aber nicht auf den Bekanntheitsgrad des Künstlers mit dem wir zusammen arbeiten, sondern darauf, dass er uns zum Zeitpunkt der Zusammenarbeit unbekannt ist.

Ziel der Zusammenarbeit ist es den Künstler anschließend über das gemeinsame Werk kennen zu lernen. In der Ausstellung zeigen wir Photobilder, die gemeinsam mit Celly van Laatzen (Norddeutschland), Chris Uphues (New York) und weiteren Künstlern entstanden sind. Die Galerie gibt einen kleinen Ausblick auf die ausgestellten Werke.

 

Madonna aus Lviv

Faszinierend an dieser Madonna ist die bereits bestehende Kombination mit modernen Elementen, die von Sprayern sehr respektvoll um das Gemälde herum hinzugefügt wurden. In einer ersten Session haben wir uns erst einmal an dies für uns ungewohnte Motiv herangetastet.

Fundort: Altstadt von Lviv/Lemberg in der Ukraine in einem Innenhof

In einer zweiten Session waren wir deutlich mutiger – die Bilder sind momentan in der Entwicklung. Galerie folgt.

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Zusammenarbeit mit unbekanntem Künstler

Da unsere Bilder in einem kreativen Prozess entstehen, ist es unerlässlich, dass vom Ausgangsbild eine entsprechende Inspiration ausgeht. Wenn wir dieses Gefühl bei Werken fremder Künstler haben, dehnen wir unsere Zusammenarbeit aus und nutzen deren Gemälde, Photographien und Graffitis.

Künstler, die gesehen, gehört werden wollen und die ihre Arbeiten im öffentlichen Raum präsentieren, der jedem zugänglich ist.  Daraus entsteht eine Art von Kommunikation.

Es sind Fundstücke, die wie eine Art Flaschenpost  von uns „gefunden“ werden. Wir greifen ihre Nachricht auf und entwickeln sie weiter.

In unserem ersten Projekt dieser Reihe setzen wir auf Zeichnungen, Malereien und Graffitis, die während eines New York Aufenthalts auf Mauern und Bauzäunen im Stadtteil Queens gesammelt wurden. Hierbei war eine Voraussetzung, dass die Werke nicht signiert sind – also eine Zusammenarbeit mit einem unbekannten Künstler entsteht.

Da Zusammenarbeit in zwei Richtungen geht, werden wir Ausdrucke unserer Arbeit wieder in Queens plakatieren und hoffen, dass der Künstler davon erfährt und mit uns in Kontakt tritt.