Zusammenarbeit mit unbekanntem Künstler – das Konzept

Nachdem das Konzept „Zusammenarbeit mit unbekanntem Künstler“ und  unser „Herzprojekt“ mit Chris Uphues bei der Vernissage auf so viel Nachfrage stieß, haben wir hier den Verlauf und die Idee des Projekts noch einmal skizziert.

Zusammenarbeit mit unbekanntem Künstler:

Teil des Konzepts ist es, Werke anderer Künstler mit einzubeziehen. Bei den Werken aus der Reihe „Zusammenarbeit mit unbekanntem Künstler“ ist ein nicht signiertes Werk wie zum Beispiel ein Graffiti aus dem öffentlichen Raum, Basis der Arbeit. Über das fertige Photobild wird anschließend versucht Kontakt zum Künstler des Originals herzustellen und ihn zu einem bekannten Künstler zu machen.

HerzAktion

„Heart Attack“:

Chris Uphues ist einer der Künstler, zu dem auf diesem Weg Kontakt aufgenommen wurde. Chris lebt in Brooklyn und ist als „the heart artist“ bekannt, da er in New York an öffentlichen Flächen seine Herz Graffitis hinterlässt. Eines davon wurde von uns aufgenommen und als Basis für einige Photobilder genutzt. Das Ergebnis wurde zwei Monate später mit QR-Code, der eine Aufforderung zur Kontaktaufnahme enthielt, an denselben Bauzaun in NY-Queens zurückplakatiert, an dem wir es gefunden hatten. Nach der anschließenden Kontaktaufnahme  entstand die Idee für ein gemeinsames Projekt – „Heart Attack“.

Nach der Vernissage ist vor der Vernissage

HORST GATSCHER  I  Experimentelle Fotografie
RITA MARIA MAYER  I  Plastik
ELISABETH RÖDER I  Malerei
RUTH WILD  I  Schriftbilder

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QuARTett 2015  lädt ein zur Vernissage am Freitag, den 12. Juni um 19:30 im:
Rathausfoyer Stadtbergen
Oberer Stadtweg 2
86391 Stadtbergen

Einführung: Sabine Sünwoldt M.A., Leiterin Museum  und Galerie der Stadt Schwabmünchen

Musik: Girls four Sax
Ausstellungsdauer: 12.Juni bis 12. Juli 2015
Offener Sonntag: 12.July 2015 von 14:00 – 17:00 Uhr

Vernissage Photobilder – Zusammenarbeit mit unbekanntem Künstler

Eine gelungene Vernissage!

Nach einer Einführung des 2.Vorstands Ludwig John von Cultura Urbana eröffnete Dirk von Burgsdorff mit einer Rede zur Idee und Technik der Photobilder die Ausstellung.  Am Ende wies Horst Gatscher noch einmal auf die seiner Meinung nach in der Rede zu kurz gekommene wichtige Rolle des Photografen hin.
Zur Abrundung der Vernissage spielte der Überraschungsgast Didge-Harry-Doo auf seinem Alphorn. Für Ihn und uns eine Premiere. Sonst mit zahlreichen australischen Rohren unterwegs, eroberte er mit seinem Alphorn die Herzen der Zuhörer. Dieses mal ohne seine Gruppe „…no worries, mate!“

www.noworriesmate-infos.de/

hier ein paar Eindrücke der Vernie, die erst um 00:15 Uhr zu Ende ging.

Vernissage am 17.5. 18:00

Die letzten Vorbereitungen laufen. Wir freuen uns auf Sonntag und sind selbst schon sehr gespannt.

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Für alle, die am Sonntag nicht können gibt es weitere Gelegenheiten die Ausstellung zu sehen.

Öffnungszeiten bis 14.6.2015

Sonntag 14:00 – 18:00 Uhr
Montag  17:00 – 19:00 Uhr

und nach telefonischer Vereinbarung – Horst Gatscher 0177-1653143

 

 

Am Wochenende wird’s mal wieder analog

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Dieses mal geht es mit Einwegkameras weiter. Weis nicht, ob überhaupt noch ein Fotogeschäft so etwas entgegen nimmt. Vielleicht bleiben die Bilder dann für „immer“ in der Kamera. Vielleicht ist auch die „Informationsschicht“ auf dem Negativfilm schon verloren?! Happy Day! – wieder mal spannend!

Ausstellungsvorbereitung

Im Rahmen der Cultura Urbaba Diskurs Reihe werden wir am 17.5.2015 um 18:00 eine einmonatige Ausstellung in den Räumen von Cultura Urbana eröffnen. Titel der Ausstellung ist „Photobilder – Zusammenarbeit mit unbekanntem Künstler“. Unbekannt bezieht sich hierbei aber nicht auf den Bekanntheitsgrad des Künstlers mit dem wir zusammen arbeiten, sondern darauf, dass er uns zum Zeitpunkt der Zusammenarbeit unbekannt ist.

Ziel der Zusammenarbeit ist es den Künstler anschließend über das gemeinsame Werk kennen zu lernen. In der Ausstellung zeigen wir Photobilder, die gemeinsam mit Celly van Laatzen (Norddeutschland), Chris Uphues (New York) und weiteren Künstlern entstanden sind. Die Galerie gibt einen kleinen Ausblick auf die ausgestellten Werke.

 

Jurierte Ausstellung GRAU-Werte

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Ungewöhnlich für mich ohne „Farbe“ zu fotografieren. Stellte gerade fest, dass ich sogar nach Farben koche. Ne Möhre für Orange, Mais für das Gelb…war für mich ungewöhnlich so eine Arbeit abzugeben. Das Thema war GRAU-WERTE des Kunstvereins Schwabmünchen. Läuft noch bis 26.April im Kunsthaus Bahnhofstr. 7, 86830 Schwabmünchen. Was mich freut, dass ich mit beiden eingereichten Arbeiten vertreten bin.

Der Jackpot Andy Warhol – jammert doch!

Die Spielbank-Betreiberin „Westspiel“, eine 100 prozentige Tochter der landeseigenen nordrhein-westfälischen NRW.Bank, verkauft Kunst aus Allgemein-Eigentum. Die mediale Entrüstung hat Ihnen nichts genützt – weder die Kampagne der Frankfurter Allgemeine – noch der Einspruch von Kulturstaatsministerin Grütters „schlichtweg unanständig“. Nun gehören sie mutmaßlich zwei verschiedenen Höchstbietern der Christie’s-Auktion: „Triple Elvis“ wurde für knapp 65,5 Millionen Euro inklusive Aufschlag an einen Saalbieter zugeschlagen, „Four Marlons“ für knapp 56 Millionen Euro an einen Telefonkunden. Warhols Arbeiten beherrschen zur Zeit den Kunstmarkt. Die mit Abstand höchsten Gesamtabendeinnahmen bei einer einzigen Auktion erzielte Christie’s mit unglaublichen 853 Millionen Dollar, für Nachkriegskunst. Willkommen im Kunstcasino! Anonyme Käufer investieren ihr Schwarzgeld, streichen Spekulationsgewinne unversteuert ein oder vererben Ihr Milliardenvermögen an der Erbschaftssteuer vorbei. In der Zeit, in der Aktien überwacht und geregelt werden und Offshore-Paradiese ausgetrocknet werden, gewinnt die Investition in Kunstwerken in globalen Maßstab an Attraktivität. Gegenwärtig wird zumeist der Malerei die Stellung als „Hauptkunst“ eingeräumt, weil sie das größte Interesse auf sich zieht. In den Zeiten ständiger Beschleunigung eignet sich die Malerei – angesehen und eingeprägt in vielleicht einer Minute – mit einem Minimum an Zeitaufwand für ein Maximum an Event. Malerei und Event verschmelzen bei Kunstauktionen zu einer Einheit. Als Käufer wird der Adressat selbst zum Akteur in einer Art Kunstkasino. Was die Malerei aber vor allem zur globalen Kunst prädestiniert, ist ihre große Kompatibilität mit den Bedürfnissen des Kapitalistischen Marktes. Bei der Malerei oder Bildhauerei kann das Geistige nicht vom Materiellen getrennt werden. Das Medium ist selbst Teil der Werke, während Literatur, Musik oder Film allen Menschen gleichermaßen zugänglich sind. Zumeist werden Bilder durch den Kauf privatisiert, der Öffentlichkeit entzogen. Dadurch eignet sich das Bildwerk nicht nur als Statussymbol, sondern als Kapitalanlage und als Spekulationsobjekt. Mit ihm erwirkt der Käufer einen realen Anteil ( gewissermaßen eine Aktie ) an der Produktion einer Fabrik (eines Künstlers) – nicht umsonst gab Andy Warhol seinem Atelier oder Produktionsstudio den Namen „Factory“. Die riesige Nachfrage im Verhältnis zum singulärem Angebot gründet auf der „Meinung“, d.h. Dem Urteil von Kritikern, Kunstwissenschaftlern oder Philosophen, natürlich auch den Werbeaktionen der Galeristen, Kuratoren. Das Risiko, dass nur der begrenzen oder beherrschen kann, des groß genug ist, um durch seine Urteile oder seine spektakulären Käufe das Marktgeschehen im seinem Sinne zu beeinflussen. Kein Wunder also, dass Banken und Versicherungsgesellschaften die Spekulation mit Kunst als Betätigungsfeld entdeckt haben.

Ins Atelier geschaut + livedemo

Wr laden ein zu:

Ins Atelier geschaut + live demo von Elisabeth Röder. Eventuell gibt es wieder eine verlorene Platte.

Am 23.Nov. von 15:00 – 18:00 Uhr.

Die Ausstellung Dialog mit Horst Gatscher – Fotokunst und Elisabeth Röder – Druckgrafik bei Cultura Urbana, Fabrikstr. 11, 86199 Augsburg-Göggingen

Foto von Doris VölkIMG_1269